Beim ersten Check des Tages ging die FLARM-Anzeige noch. Als sich der Schleppzug in Bewegung setzte wunderte ich mich noch, daß es keinen Kollisionsalarm gab, wie das üblich ist bei den ersten Metern hinter der Schleppmaschine, aber in dem Moment war ich mit dem Start beschäftigt.
Später dann, am Wilden Kaiser bemerkte ein Vereinskamerad, daß ich nicht auf seinem FLARM zu sehen war. Mein Display war auch dunkel.
An dem Tag war sehr wenig los, so habe ich mich entschieden weiter zu fliegen. An einem der Föhntage, die wir neulich hatten, wäre ich mit Sicherheit umgekehrt, das Risiko für mich und andere wäre mir zu groß gewesen.
Die Erklärung: das FLARM ist den der hochklappenden Instrumentenpilzabdeckung befestigt. Damit sich die Stromversorgung im Falle eines Haubennotabwurfs einwandfrei löst gibt es eine Steckerverbindung. Während des Einsteigens muß ich mit meinen Überschuhen diesen Stecker getroffen und ihn raus gezogen haben. Nun habe ich die Verbindung mit Tape gesichert.
Die FLARM-Funktion werde ich in meinen Start-Check aufnehmen.
In diesem Zusammenhang finde ich http://www.dg-flugzeugbau.de/roegerhaken-d.html immer wieder interessant. Sich dort die Videos in der Sektion “Das Forschungsprojekt von Professor Röger” anschauen.