KCAR: Ich habe die Trimmung beim Startcheck vergessen und dann beim Abheben einen kleinen unbeabsichtigten Hupfer gemacht.
Profis arbeiten die Checkliste wirklich ab.
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KCAR: Ich habe die Trimmung beim Startcheck vergessen und dann beim Abheben einen kleinen unbeabsichtigten Hupfer gemacht.
Profis arbeiten die Checkliste wirklich ab.
Bei einem meiner letzten AR Flüge stand ich nach der Landung auf einmal nach relativ kurzem Ausrollen mitten auf der Piste. Ich versuchte dann mit etwas Gas weiterzurollen aber der Flieger wollte sich nicht weiter bewegen. Etwas verwundert habe ich dann erst einmal nach der Ursache gesucht und festgestellt, dass die Parkbremse aktiviert war. Das Headsetkabel lag in einer offenen Schlaufe um den Knopf der Parkbrems, so dass ich im Fluge oder bei bzw. kurz nach der Landung vermutlich durch eine Bewegung die Parkbreme aktiviert habe (für nicht AR Flieger, der Knopf sitzt zwischen den Sitzen und hat keinen Wiederstand). Was habe ich gelernt: Headsetkabel vor dem Flug prüfen und bei Bedarf entwirren, Headsetkabel über die linke Seite führen, beim Landecheck auch mal ein Blick auf die Parkbremse werfen.
Nach der Landung stelle ich fest, dass der Passagier trotz eines entsprechenden Briefings weder den Gurt öffnen kann, noch die Verschlüsse des Fallschirms aufbekommt.
Ich fliege mit dem Segelflugzeug beim Hallenfest auf die südliche Landebahn an. Dort steht zirka 20 Meter vor dem startbereiten Flugzeug ein Flugzeug nicht ganz am Zaun. Der etwas hinter mir anfliegende Motorsegler meldet im Funk, dass er durchstartet, danach sind keine Motorflugzeuge zwischen Isarknie und Landebahn gemeldet. Ich mache weiter meinen Anflug auf die südliche Landebahn, und entschließe mich die Landerichtung erst mal um 15 ° nach Norden zu verdrehen, damit ich normal zur Landerichtung mehr Abstand von den am Boden stehenden Segelflugzeugen bekomme. Nach dem Aufsetzen drehe ich dann wieder ein wenig nach Süden, um mehr Abstand von den Windenseilen zu bekommen.
Jetzt aus etwas mehr Abstand wäre es besser gewesen, einfach die nördliche Segelfluglandebahn zu nehmen.
Ich fliege unter der Woche in der Platzrunde und auf einmal wir es laut. Unter mir fliegt in diesem Augenblick eine Trall durch, und zwar so nahe, dass ich durch die Fenster erkennen kann, dass da Piloten drinnen sitzen. In 300 Meter Höhe war ich einfach nicht darauf vorbereitet ein getarntes Flugzeug unter mir zu suchen. Etwas ähnliches passiert mir dann in der gleichen Woche auch noch mit einer Tornado, wobei ich den zweiten Tornado, der bestimmt auch da war, nicht gefunden habe.
Aus der Trinkflasche ist im Flug Wasser ausgelaufen, davon ist der Fallschirm nass geworden.
Nach der Landung hat er sich nur wenig feucht angefühlt. Wir haben ihn trotzdem geöffnet und zum Trocknen aufgehängt. Dabei hat sich gezeigt, dass der Stoff vom Fallschirm selber im Mittelteil patsch nass war.
Bis er wieder gepackt ist sind 1-2 Stunden Arbeitsaufwand, die sind gut investiert, denn:
Wäre er feucht in den Schrank gelegt worden, hätte die Gefahr bestanden, dass er verklebt und sich im Ernstfall nicht richtig öffnet.
Trotz Startcheck mit hinlangen an die Klappen kamen sie im W-Start raus.
-> Einzig wahrer Check: Klappen raus, Blick an beide Flächen, klappen einfahren und verriegeln.
Ich flieg im Doppelsitzer bei wenig Flugbetrieb mit. Das Flarm ist die ganze Zeit ganz still. Plötzlich gibt es einen Piepser und eine rote LED leuchtet auf. Aber ich finde das andere Flugzeug nicht. Erst nach einigen Sekunden wird mir bewusst, dass ich den Piepser, der mir nur anzeigen sollte, dass ein neues Flugzeug das nähste Flugzeug ist, als eine Warnung fehlinterpretiert habe und ich zusätzlich vergessen hatte, dass in den Vereinsflugzeugen (mit Ausnahme der WN) auch im nearest Modus rote LEDs blinken, und nicht die grünen wie bei den neueren Displays.
Ein auf gleicher Höhe exakt entgegenkommendes Segelflugzeug wird mir vom Flarm angezeigt – ich finde es aber erst geschätzte 5-7 Sekunden nach der Meldung der roten LED und dem Piepsen; es ist immer noch sichere 15 Sekunden entfernt.
Das, obwohl ich den Luftraum durchaus gründlich und regelmäßig “scanne”. Wer weiß, wie viele (wenige?) Sekunden mir ohne Flarm oder bei einer Fehlfunktion desselben geblieben wären?
– Ein genau auf Kurs entgegenkommendes Flugzeug scheint sehr unwahrscheinlich, und trotzdem hatte ich es dieses Jahr schon drei oder vier mal!
– Ich fühle mich mit meiner Luftraumbeobachtung nur dann sicher, wenn ich die Flugzeuge früher als das Flarm oder zumindest unmittelbar danach entdecke, und trotzdem gibt es Fälle, in denen ich einige Augenblicke brauche, um das angezeigte Flugzeug zu finden.
– …häufig denke ich an die Kollegen, die ohne Flarm unterwegs sind…
Beim Anflug auf einen fremden Platz habe ich nach einigem herumprobieren in der schwierigen Thermik nur geringe Höhenreserve. Ich gerate unversehens auch noch in starkes Sinken und bin in nur 110 m im Gegenanflug, den ich daraufhin so nahe an den Platz legen muss, dass der Queranflug kaum mehr als eine flachere 180-Grad Kurve ist.
Der Anflug war zwar noch sehr sicher, dennoch hätte ich mich schon ca 50 m höher zur Landung entscheiden können.