ELT Schalterstellung in “off” auch im Flug

Als ich vor der Rückfahrt von einer Aussenlandewiese das ELT auf “off” stellen will, stelle ich fest, dass der ELT Schalter durch ein Stück Styropor, welches mit Klebeband festgeklebt ist, in der “off”-Stellung fixiert ist. Als ich den Pilot darauf anspreche, versicherte er mir, dass er am ELT nach der Landung nichts gemacht hat. Es scheint also, als ob das ELT schon längere Zeit so konfiguriert war, und im Zweifelsfall keinen Notruf abgesendet hätte.

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Starthilfe

Windenstart gegen Abend an einem heißen Sommertag: Alles fertig… “Seil anziehen” Pause… Das Windenseil war nicht am Winden-Fallschirm eingehängt.
Natürlich keinerlei Gefahr, aber ein Beispiel für nachlassende Konzentration bei allen, die am Flugbetrieb teilhaben.

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Spot Satellite Messenger

Diesmal keine Fehlerbeschreibung, sondern ein cooles Gerät für unsere sicherheitsbewußten Vielflieger: Spot Satellite Messenger.
Das Gerät ist eine Kombination von GPS-Empfänger mit einem Satellitentelefon. Es kann fünfminütlich Standortmeldungen senden, die man dann auf einer Google-Maps-Seite verfolgen kann. Man kann damit einen Notruf absenden, der die Rettungskräfte direkt an die genaue Stelle dirigiert. Man kann Hilfe von Freunden und Familie anfordern. Das war’s dann auch schon.
Zunächst am Interessantesten finde ich die Möglichkeit einen Flug fast in Echtzeit zu verfolgen. Vielleicht ginge das ja auch mit einem GPS-Handy. Momentan machen ein paar Kollegen aus Unterwössen einen Wandersegelflug, der sie bereits an die Ostseeküste brachte. Gestern landeten sie in Frankreich und ich bin gespannt wo es sie noch hinführt: der Unterwössener Wandersegelflug.

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Außenlandung

Viele kleinere Fehler und eine richtige Entscheidung am Ende eines kurzen Fluges. Vorbedingungen: zu wenig geschlafen wegen abendlich/nächtlicher Heimholaktion und frühstmorgendlichen Weckens durch die Sonnwendsonnenaufgangsflug-Fraktion. Gegen Mittag der Plan “im Schlepptau” eines erfahreneren Piloten mitzuschwimmen. Über der Jachenau schwierig zu zentrierendes Steigen.

    Fehler der Startvorbereitung:

  • zu warm gekleidet
  • polarisierte Sonnenbrille auf – den Zander kann man damit nur ablesen, wenn man sie um 30° dreht oder abnimmt. Doof beim beim Achtern am Hang.

In relativ enger (zu eng) Formation zu den Soiern, die Standardbärte fehlten aber.
Dreihundert Meter unter Gipfel an der westlichsten Rinne fanden wir einen engen, hangnahen und von Leewirbeln zerrissenen Bart.
Wir konnten beide langsam Höhe gewinnen, ich war aber an der Grenze meiner Leistungsfähigkeit angelangt: dichte Achten am Hang, ein anderes Flugzeug in direkter Nähe, der Wunsch wieder hochzukommen taten das ihre und ich verlor die mühsam erkämpften Höhenmeter in den Leewirbeln (die ich anfangs für tolle 6-Meter-Bärte hielt).

Also eine Außenlandung in Krünn ins Auge fassen: ich hatte eine bequeme Höhe und konnte mir in aller Ruhe alle verfügbaren Landewiesen betrachten. Ich entschied mich für diejenige, die sich später als die allseits beliebte “50-€-Wiese” entpuppte. Vierzig Minuten nach Start in KDF war der Flug bereits wieder zu Ende.
Im Laufe des Nachmittags landeten dort noch zwei weitere Flugzeuge, von erfahreneren Piloten gesteuert, also kein Grund zum Grämen.
Fazit: Irgendetwas macht man immer falsch. Feigheit und mangelnder Ehrgeiz sind keine Unfallrisiken – im Gegenteil, sie vergrößern die Sicherheitsmargen, auf Kosten der Leistung*). Bei der nächsten Außenlandung fliege ich den Gegenanflug deutlich weiter raus – der klassische Fehler. Ich wußte das zwar und ich habe meinen Queranflug auch fast 1000 Meter vom Aufsetzpunkt begonnen, trotzdem mußte ich volle Klappen nutzen um nicht zu lang zu kommen.

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Gefährliche Annäherung mit Schleppzug

Ich kreise in der Nähe der südlichen Platzrunde in niedriger Höhe und schwachem, engem und zerrissenem Steigen. Mit mir im Bart auf gleicher Höhe ist ein anderes Segelflugzeug gegenüber im engen Kreis. Der Aufwind ist schwierig festzuhalten und ich bin gleichzeitig sehr damit beschäftigt, das andere Segelflugzeug zu beobachten.
Im Funk kommt folgende Meldung: “Ihr seht den Schleppzug, oder?”
Ich fühle mich erst nach kurzer Bedenkzeit direkt angesprochen, wenn auch nicht unbedingt alarmiert, und sehe mich um. Ich finde einen Schleppzug zweihundert Meter unter mir. Er fliegt Richtung Blomberg. Ich entspanne mich und konzentriere mich wieder auf den Bart: Der Schleppzug ist weit weg und entfernt sich.

1. Fehler: Ich erkenne nicht, dass in dem Funkspruch unmöglich der gerade genannte Zug gemeint sein kann, da dieser durch seine Entfernung und Kurs rein gar nichts mit uns Kreisenden zu tun hat.

Zwanzig Sekunden später – ich bin wieder sehr stark mit Segelflugzeug- und Vario-Beobachten beschäftigt – zieht auf gleicher Höhe von uns beiden Seglern in verdammt geringem Abstand ein zweiter F-Schlepp an meinem kreisinneren Flügel vorbei. Der Schleppzug fliegt zwischen uns beiden kreisenden Segelflugzeugen mitten durch den Aufwind durch.

2. Fehler: Ich habe den F-Schlepp tatsächlich erst gesehen, als er direkt (sehr, sehr nah) neben meinem kreisinneren Flügel war. Zuvor habe ich mich durch die Situation mit der Thermik zu sehr auslasten lassen. Dabei ging höchstens nach dem Zufallsprinzip einmal ein Blick in den Luftraum außerhalb des Aufwindes.

Zwei Kapitalfehler, die katastrophal ausgehen hätten können. Ich habe leider den Schlepppiloten nicht mehr sprechen können, um die Situation mit ihm zu rekonstruieren.
-Er hat uns beide Segler ganz offensichtlich schon 25 Sekunden zuvor kreisen sehen (->Funkspruch)
-Er hat, obwohl ich keine Anstalten gemacht habe auszuweichen und nicht einmal Sichtkontakt gemeldet habe, trotzdem auf uns zugesteuert
-Er ist nahezu auf gleicher Höhe zwischen uns zwei kreisenden Segelflugzeugen durchgeflogen.
-> Warum hat er seinen Kurs beibehalten und auf seinem Recht beharrt? (Dass es ganz klar mein eigener Fehler war, ihn dabei nicht zu sehen, ist natürlich offensichtlich!)
-> Wie konnte es denn, obwohl der Schlepper der Situation anscheinend vollkommen bewusst war, zu diesem Near Miss kommen?

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Kamera im DUO gefunden

Bei der morgendlichen Fremdkörperkontrolle fand ich eine kleien Kamera im DUO, direkt vor dem Seitenruderpedal vom hinteren Sitz. Das ist direkt neben der Schulter vom vorderen Pilot.
Die Kamera gehört nicht den beiden, die als letztes geflogen waren.
Wie lange war sie schon drin?
Wurde sie nur zum Schieben abgelegt und vergessen?

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Segellandung mit WN

Bei der Segellandung mit der WN vergesse ich im Endteil, nachdem die grüne Lampe leuchtet, die Drehzahlvorwahl von 2500 auf 2700 zu stellen.

Zudem bin ich vom Ton der Überziehwarnung deutlich überrascht, ich hatte da eine ununterbrochenes Geräusch erwartet.

Die Hinterseiten der Propellerblätter sind übrigens, nachdem ich sie vor dem Flug gesäubert hatte, bei einem Blatt nach dem Flug schon wieder deutlich mit Öl verschmiert.

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Teile der Sauerstoffhalterung auf Armlehne gefunden

Bei der Fremdkörperkontrolle finde ich im Duo auf der Armlehne des hinteren Sitzes Teile der Sauerstoffflaschenhalterung.

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Landung in den Nebel?

Auf diesen Bildern sieht man schön, wie sich die Situation mit dem Nebel für unterschiedliche Betrachter darstellt.

Die Quellenangabe zu den Bildern von jemanden anderem als den Autor entfernt. Daher wurden die Bilder vom Autor entfernt.

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Luftraumbeobachtung vor Überziehübungen

Da ich mich alleine in dem entsprechenden Luftraum wähnte, habe ich vor den Überziehübungen im Einsitzer auf die zwei Vollkreise verzichtet. Ich habe dann auch bei den Überziehübungen kein anderes Flugzeug gesehen, ist also alles gut gegangen.

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