Druck vom Schlepppiloten

Ich stehe am Start mit 80 Liter Wassern in den Flächen. Deshalb will ich nur von der BT geschleppt werden. Dann kommt die WN angerollt und will mich schleppen. Erst nach mehreren Sätzen im Funk ist der Schlepppilot bereit, wieder wegzurollen. Der Start mit der BT danach ist dann ungefähr so wie mit der WN an einem kalten Tag.

Es gibt dann eine ähnliche Situation mit der DG1000 der Akaflieg mit 100 Liter Wasser , die aber anders ausgeht (TUM will BT, WN fängt an wegzurollen und überlegt es sich dann doch noch anders und überredet die TUM sich doch hinter die WN zu hängen, es wird vor dem Anrollen vereinbart, wo die TUM auszuklinken hat, wenn die WN bis dorthin nicht abhebt), und mit einem spektakulärem Startabbruch endet.

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Kein vollständiger Startcheck

Aufgrund der hohen Temperaturen wurden immer nur die Flugzeuge zum F-Schleppstart geschoben, die auch gleich starten sollten. Aufgrund der daraus entstanden Hektik habe ich dann beim Startcheck gehetzt, und hatte dann den ganzen Flug ein schlechtes Gefühl.

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Start mit ausgefahrenen Bremsklappen

Am Wochenende konnte folgendes am Flugplatz beobachtet werden:
Ein Einsitzer startete Richtung 28 im Fschlepp mit der BT (Glück gehabt). Kurz nach dem Abheben des Seglers sind die Bremsklappen aufgrund des höheren Auftriebs vollständig rausgesaugt worden, was vom Piloten aber nicht bemerkt wurde. Der Schlepppilot hat gemerkt das die Steigleistung nicht besonders ist und schon mal leicht links anstatt rechts rausgedreht und wenig später dann über Funk mehrmals Bremsklappen gerufen. Das Segelflugzeug hing zu dieser Zeit schon deutlich unter der BT mit recht hohem Anstellwinkel und fing an seitlich zu schlingern. Kurz vor dem Wald hat der Pilot dann erst erkannt was los war und die Klappen eingefahren. Mit einer schwächeren Schleppmaschine und eventuell einem nicht so routiniertem Schlepppiloten wäre das ganze vielleicht anders ausgegangen.

Also: Vorflugcheck nicht vergessen/ Kein Stress am Start!

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Stressiger Start

Auf Bitten des Startleiters habe ich meinen Flieger am Windenstart vorneangestellt. Der Flieger, den ich dadurch überholt habe kam sich wohl irgendwie übergangen vor, noch dazu waren dann die Windenseile schon da und ich noch nicht fertig. sofort war aus dem eigentlich entspannten und gut vorbereiteten Start doch wieder ein leicht vermeidbar stressiger geworden

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kein Briefing

Wir haben heute Morgen (wieder einmal) alle gemeinsam das Briefing vergessen oder absichtlich nicht gemacht.

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Dumme Frage nicht gestellt

Als Nummer zwei in der Startreihenfolge des Flugzeugschlepps sah ich einen etwa einen Daumen breiten Versatz zwischen der linken und rechten Hälfte der Flügeltüren oben auf dem Schleppflugzeug der Nummer eins. Ob das normal war, wusste ich nicht. Ich hätte den Schlepppiloten über Funk das aber fragen können, wollte mich aber nicht so wichtig nehmen, bzw. keine “dumme Frage” stellen. Anschließend beklagte sich die gestartete Nummer eins mehfach im Funk über eine viel zu langsame Schleppgeschwindigkeit, konnte den Schlepppiloten aber anscheinend nicht erreichen. Nach dem Ausklinken des Segelfliegers in ausreichender Höhe flog der Schleppilot noch scheinbar desorientiert und zu langsam herum, bevor er sicher landete. Seine Haube war tatsächlich nicht richtig verschlossen. Durch den ungewöhnlich starken Lärm war er offensichtlich überfordert und verstand auch den Funk nicht.

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Fahrwerk fast vergessen

Nach Vollendung des eigentlichen, durchaus stressigen Fluges war ich in gut 300 m ungefähr an der Position und beschloss, bevor es zur eigentlichen Landung geht, im erweiterten Anflug nach einer angeblichen Hangwindwelle zu sehen und mir die im verlängerten Endteil liegenden Notlandefelder für Probleme beim F-Schlepp (in Gegenrichtung) mal in Ruhe anzusehen (Es geht nicht um Königsdorf.). Nach diversen sightseeing Kreisen war ich dann in ca. 100 m über Platz in den normalen Endteil eingekurft und zog die Bremsklappen. Nur dem Umstand, dass keine weitere Ablenkung dazu kam, habe ich zu verdanken, dass ich quasi aus Langeweile nochmal das Fahrwerk checkte und es noch eingefahren fand. Ich war im Anflug auf eine Asphaltbahn.

Was ich versuche daraus zu lernen:
– deutlichere mentale Trennung zwischen “sightseeing” und “o.k., jetzt landen”
– Landecheck immer, sobald im Endanflug etabliert
– “sightseeing” hinter der Position (ungewöhnlich weite Platzrunde) mit ausgefahrenem Fahrwerk. Auf die paar cm Sinken kommt es doch jetzt nicht mehr an!

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Fast kein Flug ohne groben Fehler mir der WN

In einer handvoll erweiterten Platzrunden auf der WN summierten sich die Fehler. Natürlich nicht bei der ersten oder zweiten:

Landecheckliste vergessen und daher Landeklappen auf “halb” statt auf “voll” nicht bemerkt.

Landecheckliste zu flüchtig gelesen. Dabei übersehen, dass der Drehzahlregler noch auf 17 stand. Dabei war ich so stolz, so super leise geflogen zu sein: Sinkflug mit 1700 und 17 inch und ab Isarknie nie mehr als 11 inch power gebraucht . . .

Bei der “Vor dem Start” Checkliste vor dem Folgeflug eine Passagierfrage beantwortet. Dabei die falsche Stellung des Drehzahlknopfes zum zweiten Mal übersehen. Er stand immer noch auf 17. Der Fehler ist erst durch das ungewöhnlich dumpfe Motorgeräusch nach dem Gasgeben aufgefallen. Die Beschleunigung schien ganz normal.

Die letzten beiden Fehler wurden dadurch begünstigt, dass der kleine Zeiger am Drehzahlknopf (das weiße Dreieck) bei ganz niedrig eingesteller Drehzahl durch den Knopf selber verdeckt ist. Bei flüchtigem Hinsehen steht der Knopf damit zumindest nicht falsch. Das grüne Licht leuchtete in beiden Fällen, da wegen der geringen Leistungseinstellung bei der Landung und vor dem Start die kleinste Propellersteigung anlag.

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Außenlandefelder?? Außencrashfelder!!

Liebe Mitflieger!
Aus gegebenen Anlaß habe ich gerade ein neues Blog aufgesetzt: Außenlandefelder in den Alpen.
Schaut doch bitte mal rein und teilt mir Eure Ideen und Anregungen mit. Ihr könnt auch gleich mitschreiben, es funktioniert mit dem gleichen Usernamen und Paßwort wie im Fehlerblog.
Many Happy Landungs
Wolfram

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Schlechte Landevorbereitung

Ich benutze im Flugzeug einen Trinksack. Das Trinkwasser gelangt durch einen Schlauch vom Behälter zum Mundstück, welches zusammengedrückt werden muss, um die Flüssigkeit abzugeben.
Als ich vor der Landung das Fahrwerk ausgefahren habe, habe ich beim Verriegeln eben dieses Mundstück eingeklemmt und zusammengedrückt. Erst zehn Sekunden später merkte ich, dass meine Beine ganz nass geworden waren, da die Flüssigkeit austrat. Ich musste das Fahrwerk wieder einfahren, den Schlauch richtig verstauen und es erneut ausfahren. Ein großer Verlust an Zeit und Konzentration.

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