Ausgangslage: Ein Arcus T (nicht von der SGI) im Anflug auf eine Welle. Die ungefähre Distanz zum Startplatz beträgt dabei 50km. Eine Vorflugkontrolle inkl. Rudercheck wurde ohne besondere Vorkommnisse durchgeführt.
Beim Hochziehen im Steiggebiet kommt der Anschlag des Höhenruders viel früher als gewöhnlich und die Fahrt lässt sich nur sehr schwer reduzieren. Beide Piloten entschließen sich zum Heimatflugplatz zurückzukehren. Ausreichend Höhe dafür ist vorhanden und das Flugzeug lässt sich im Geradeausflug beherrschen. Die Landung selbst war schwierig, da das Höhenruder im Endanflug stetig auf Anschlag gezogen werden musste.
Der maximal möglich Höhenruderauschlag:
Bei der nachfolgenden Kontrolle wurde festgestellt, dass ein Stein zwischen dem ersten Umlenkhebel und der inneren Cockpitwand eingeklemmt war.
Was man u.a. daraus lernen kann:
- Auch unter der Saison öfter mal die Sitzschale ausbauen und den Bereich säubern und kontrollieren!
- Beim Einsteigen darauf achten, dass keine Steine oder sonstige Fremdkörper am Schuh haften!
- Auch Utensilien, die während des Fluges benötigt werden nach dem Flug auf Vollständigkeit kontrollieren (es muss ja nicht immer ein Stein sein)!
- Gründliche Auseinandersetzung der Handlungsalternativen: Notausstieg? Übungsstand? Einflussmöglichkeit der Wölbklappe? Flügelwasserbalast ablassen (Kopflastigkeit, wenn Heckwasser auch zum Schwerpunktausgleich verwendet wird)?