Hallo Leute,
hätte mal wieder fast das Fahrwerk vergessen . . ..
Ich soll aus gut 1000m über Platz sofort absteigen und landen. Also Klappen raus und und in einer großen 180° Kurve in den Endanflug. Als dann in ca 100m Höhe im Endteil alles wieder “ganz normal” war, viel mir das noch nicht ausgefahrere Fahrwerk auf.
Einen Tag später fällt mir in ähnlicher Position im Endanflug glücklicherweise auf, dass es noch nicht ganz verriegelt war.
Der Versuch immer so zu landen, dass man im Endanflug nochmal ein wenig Zeit hat, hat mich zweimal “gerettet”. Wenn jemand eine Idee hat, woran man den Landecheck “aufhängen” kann, so dass man auch unter Stress oder Ablenkung wegen Wind, Verkehr, zu hoch, zu tief oder sonst was immer daran erinnert wird, bitte antworten.
Ich bemühe mich den Landecheck zu ersten mal zu machen, wenn ich mich zur Landung entschließe. Dies kann schon am Blomberg sein, und dann geht es eben vom Blomberg mit ausgefahren Rad zurück. Ich unterscheide zwischen den Entscheidungen “heimfliegen” und “landen”. “heimfliegen” kann im Engadin entschlossen werden oder am Blomberg, ja auch am Isarknie.
Wenn ich etwas aus irgendeinem Grund bewusst überspringe was ich später noch tun muss, lege ich den Mittelfinger der linken Hand über den Zeigefinger, und zwar so, dass ich es als kleinen Schmerz fühle.
Ich habe von einem Motorfluglehrer mal beigebracht bekommen, die Konfiguration des Motorflugzeugs nach “established base” und “established final” zu überprüfen.
Ich habe es mir als als kleine Merkhilfe das Mikrofon genommen. Ich biege das Mikrofon etwas nach unten, und wenn ich mich zur Landung anmelde, muss ich das Mikrofon wieder nach oben biegen und da werde ich auf jeden Fall nochmals an das Fahrwerk erinnert, wenn ich es bis dahin noch nicht sowieso schon ausgefahren habe.
Wenn ich den Funk benutze im Flug, muss ich natürlich das Mikro jedes Mal wieder zurückbiegen. Ansonsten während des Endanfluges spreche ich den Landecheck laut vor: Luftraum, Fahrwerk ausgefahren, Trimmung, Geschwindigkeit, Funk gerastet, Positionsmeldung, Windrichtung, Geschwindigkeit, Höhe. Ich glaube es gibt sogar eine Abkürzung als Merkhilfe. Vielleicht kann das hier jemand posten.
Während eines Checkfluges im Frühjahr war ich positiv beeindruckt, als Jochen F. an der Position laut “WULF” sagte. Er hatte das in Lashham gelernt und das steht (glaube mich zu erinnern) für:
– Wind + Water
– Undercarriage (Fahrwerk)
– Locks (Loose Gegenstände im Cockpit)
– Flaps
Möglicherweise gibt es auch ähnliches in deutsch.
USTALL ist meine Methode da es krasser klingt
Einen Stall will wohl keiner haben…
Undercarriage
Speed
Trim
Altitude
Look
Land
Im übrigen werden in der Amerikanischen lehre die klappen bereits direkt nach dem landecheck kurz entriegelt und optional verriegelt um zu prüfen ob diese funktionieren.
Startcheck AB trible C D
ABCCCD
Altitude
Belts
Canopy
Cable
Control
Direktion oft Wind