geteilte Verantwortung??

Servus miteinand,
da fliegt man, selber reichlich erfahren, mit jemandem, der vielleicht noch erfahrener und erfolgreicher ist. Und ich erwische mich, einen Teil der Verantwortung beinahe unbemerkt an den hinter mir sitzenden Mitflieger abzugeben:

Man startet an der Winde, bekommt ordentliche Höhe und da entsteht querab auch eine Fluse am sonst blauen Himmel, könnte sogar in Reichweite sein. Wie das so ist, ist die Fluse doch etwas weiter entfernt als gehofft, und als es Zeit ist umzudrehen, um zwar abgesoffen aber sicher in 200 m an der Position ankommen zu können, ist die Fluse zum greifen nah. Echt nicht mehr weit. Nur weil da jemand auch ehrgeizig hinter mir sitzt, nur weil ich dem hinter mir Sitzenden mehr zutraue als mir selber, verlasse ich meine Komfortzone, “teile” (= abgebe?) meine Verantwortung und denke, 100 m an der Position tun es ja zur Not auch, bringe uns also in eine eventuel kritische Situation indem wir weiterfliegen. Wir waren dann zwar die Helden, aber ob das immer gut geht, alle Marge aufzubrauchen???

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