Lustiges E-Vario-Gedudel aus dem Zander: Beethoven würde sich freuen…

Wer behauptet, dass der Zander E-Vario Entwickler nicht einen musikalischen hintergrund hatte, der liegt wohl falsch…

VFKOK inklusiv Tests des Variometerschalter am Knüppel, alles scheint normal zu sein. Dann Ausklinkhöhe knappe 300 Meter mit Rückenwind und nur eine Chance einen Bart zu finden; Vario an und schon gings los – leider nicht der Aufwind, sondern ein fröhliches E-Vario gedudel, Töne kreuz und quer der Tonleiter, Hoch und Tief gemixed und einzeln nacheinander. Meine Vermutung: Batterie leer? Also umgeschaltet auf Bat. II, keine Verbesserung. Also dann Vario auf Sollfahrt ohne Ton und Gut. Leider ging es eh stetig abwärts und so landete ich und fand nach Internet, Telefon, Anleitung und Suche im Gerät die entsprechende Einstellung:

Auf Zander (GP940) Seite Nummer 4 (Audio-Ton bei Steigen) befinden sich drei Auswahlen:

1 = Tonleiter (von mir ab sofort Beethoven genannt)
2 = Dauerton
3 = unterbrochen

Einstellung Nummer 3 ist die wohl geläufigste, zumindest diese mir am liebsten.
Wenn jemand den “Beethoven” interpretieren kann, dann bitte. Hier ist die Gelegenheit dazu.

 

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Endanflugrechner Zander falsch programmiert

Ich fliege in Richtung Berge und habe sonst immer den Endanflugrechner als Sicherheit, dass es gut zurück zum Platz reicht. Diesmal habe ich aber das Problem, weil die Maschine ein paar Tage auf einem fremden Flugplatz war und der vorige Pilot den Zander nicht umprogrammiert hat. Ein Versuch, den Zander im Flug umzustellen scheitert mit mehreren Versuchen, was sehr viel Aufmerksamkeit abverlangt und auf die Sicherheit geht. Fazit: Ich nehme den Zander ab jetzt mit in die Startvorbereitung und überprüfe alle relevanten Einstellungen.

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Fahrwerk kann nur mit sehr viel Mühe ausgefahren werden

Normaler Windenstart, drehe nach links ab. Dann möchte ich das Fahrwerk einfahren, was nicht möglich ist. Ich lasse das Fahrwerk ausgefahren. Da nur leichte Thermik ist, versuche ich es ein zweites Mal. Beim zweiten Versuch gelingt es mir, das Fahrwerk endlich einzufahren. Kaum ist das Fahrwerk drin, ist die Höhe auch schon weg und ich fahre das Fahrwerk wieder aus und lande entnervt. In einer späteren Besprechung mit Fliegerkammeraden stellt sich heraus, dass diese das Problem kennen. Die Trinkflasche in der rechten Seitentasche und bei langen Armen der Fallschirm verperren den Weg für dem Arm und für ein ordnungsgemäßes Ausfahren des Fahrwerks. Beim zweiten Flug räume ich rechts alles, was stören könnte weg, dann klappt es problemlos. Das Fahrwerk kann nun problemlos ausgefahren werden.

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Beinahe-Kollision im Gegenanflug – kein Flarmalarm

Anfang August fliege ich nach einigen Wochen wieder und mache zunächst einen Überprüfungsflug mit Fluglehrer an der Winde. Das gibt mir erst mal ein gutes Gefühl. Dann nehme ich mir im nächsten Flug vor, aufgrund des hohen Flugaufkommens, den Himmel entsprechend abzuscannen. Manchmal gelingt es mir, die Flugzeuge vor dem Flarm zu entdecken. Manchmal meldet das Flarm aber zuerst und ich wundere mich dass dann die Flugzeuge schon relativ nah sind.
Alles in allem wird es ein sehr schöner Flug mit gutem Aufwind und schönen Eindrücken. Dann entschließe ich mich zu landen, sehe eine Maschine, die sich gerade anmeldet und in den Gegenanflug geht. Ich bin etwa in 200m Höhe, melde mich auch an und gehe in den Gegenanflug. Dann schießt plötzlich und völlig unerwartet etwa 50m über mir im Gegenanflug ein Segelflugzeug entgegen, so dass ich nur noch leicht zucken kann und dann ist die Gefahr auch schon vorüber. Das Flarm hat keinerlei Warnung ausgegeben. Das verwundert mich sehr. Ich setze meinen Gegenanflug fort und lande ordnungsgemäß auf der 28. Das Flugzeug ist mir in einer Höhe von 200m entgegen gekommen, daher gehe ich davon aus, dass es in der nächsten Zeit auch landen wird. So ist es dann auch. Ich spreche den Piloten an, ob er mich gesehen habe. Dies verneint er. Er habe sich an der Position angemeldet, sei dort links herum gekreist und sei dann auf die 28 gelandet. Tatsächlich stellt sich heraus, dass in dem Segelflugzeug kein Flarm eingebaut war. Es war ein Gastflieger, der bei uns ein paar Tage am Platz bleibt. Eine Kollision in 200m Höhe wäre sicher verheerend gewesen. Nun frage ich mich, warum ich das Flugzeug nicht gesehen habe. Meine Verfassung war recht gut, die Sicht auch. Es waren schon einige Flugzeuge im Landeanflug, doch dass dieses Flugzeug für mich unsichtbar war, ist mir ein Rätsel. Lessons learned ist für mich wie folgt: ich gehe nicht mehr direkt in den Gegenanflug, sondern positioniere mich in einer etwas größeren Höhe auf die Position, beobachte den Verkehr in der Platzrunde, melde mich an und abarbeite die Resthöhe in Kreisen ab. Bei Landerichtung 28 in Rechtskreisen, bei Landerichtung 10 in Linkskreisen. Jetzt stelle ich mir natürlich auch die Frage, ob das Flarm am Platz nicht generell Pflicht sein sollte. Jedoch wenn ich auf das Flarm reagiert hätte, wäre ich sicher in eine Querlage gegangen, was die Wahrscheinlichkeit für eine Kollision erhöht hätte. Es sei denn, das Flarm hätte mich früher gewarnt, dann wäre die Situation vermeidbar gewesen. Auch eine bessere Einweisung von Gastflieger halte ich für sehr sinnvoll, insbesondere Kreisen auf der Position.

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Fliegen mit Wasser im Druckstatiksystem

Obwohl ich über einen Fehler im Druckstatiksystem informiert bin, entscheide ich mich zu fliegen, es ist ja nur das Vario betroffen. Im Flug stelle ich dann doch fest, dass ein nicht funktionierendes Evario beim Kurbeln mit mehreren anderen Segelfliegern im gleichen Bart doch sehr unangenehm ist. Ist es auch sicherheitsrelevant?

Das Druckstatiksystem ist inzwischen wieder repariert.

 

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Mitflieger der unangenehmen Art


Ich weiß, wenn ich die Story jetzt zum Besten gebe, werden einige sagen: “Ja, ja – kenn ich schon! Auch eine Art schlechte Landungen zu erklären!”

Folgendes war passiert: Als Schlepppilot hatte ich die Maschine in der Nähe der Tankstelle abgestellt, da kein Schleppbedarf war. Da die Sonne vom Himmel brannte, habe ich die Haube nicht ganz geschlossen, um den Flieger nicht zu sehr aufzuheizen. Nach längerer Pause rollte ein Segler zur Bahn und wollte geschleppt werden. Ich bestieg die Schleppmaschine und zog den Flieger auf die gewünschte Höhe. Alles verlief völlig problemlos. Der Landecheck war gemacht und ich befand mich bereits etwa 3-5m über dem Boden als völlig unerwartet etwas erschreckend laut zu brummen anfing und Sekundenbruchteile später eine dicke Bremse sich hinter meine Brille verflogen hatte. Natürlich habe ich reflexartig im Flieger herumgefuchtelt und dabei den Knüppel bewegt. Als ich die Augen wieder aufmachte, kam mir der Boden sehr schnell entgegen und es gelang aus dieser Höhe natürlich nicht mehr, den Flieger abzufangen. Es  folgte ein hartes Aufsetzen und ich befand mich wieder in ca 3m Höhe. Es gelang mir, den Flieger dann normal zu landen und ich “freute” mich schon auf die grinsenden Gesichter der Zuschauer. Außer einem Riesenschreck ist glücklicherweise nichts passiert und ich weiß auch nicht, welchen Rat man in einem solchen Fall befolgen soll. Einen Reflex abzustellen dürfte schwierig sein.

Der Fehler war wohl darin zu suchen, dass ich vor dem Start nicht gründlich genug den Innenraum des Fliegers gecheckt hatte. Außerdem sollte die Haube am abgestellten Flieger geschlossen bleiben.

Na ja, ich hab’s überlebt,-die Bremse nicht;-))

 

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Piepen des EDS falsch interpretiert

Das EDS pieps bei nahezu jedem Atemzug. Ich interpretiere es als zu wenig Sauerstoff in der Flasche und versuche deshalb genügend tief zu bleiben. Erst als mich ein kräftiger Bart ganz noch oben zieht komme ich dahinter, dass ich einfach die Kanüle ungünstig in die Nase gelegt hatte, und deshalb bei jedem Atemzug das EDS einfach schon relativ früh das Beimengen des Sauerstoffs beendet hat. Ein anderes einführen der Kanüle, und das Problem ist behoben.

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Verwechslungsgefahr

Neulich im Arcus im Endteil: der Wölbklappenhebel steht so schön vor, die Versuchung ist groß an dem zu ziehen statt an dem Bremsklappenhebel eine Etage tiefer. Das geht zwar auch runter, aber wenn man dann seinen Irrtum bemerkt, ist die Versuchung genauso groß den Hebel wieder nach vorne zu schieben – und das geht mit Sicherheit übel aus.
Also: üben und sich mehrfach vergegenwärtigen. Vielleicht in der Art “Landecheck – Wölbklappen auf +2 – Hand an der Bremsklappe – Hand dort liegenlassen.”

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Landung mit Wasserbalast

Nach einem Überlandflug lande ich mit Wasserbalast weil ich an der Position nicht überprüfe “Wasserbalast offen”.

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Flarm zeigt nicht an

Nach dem Schlepp überholt mich das geschleppte Segelflugzeug mit zirka 100 Meter Abstand auf der linken Seite. Ich bekomme bei der ganzen Aktion keine Anzeige im Flarm.

 

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