Der Flug ist erst zuende, wenn das Flugzeug steht!

Ich habe gestern eine etwas unschöne Landung gemacht. Das Aufsetzen war ganz normal und weich mit geschätzten 75 km/h. Weil ich bis zur Halle vorrollen wollte, fuhr ich unmittelbar nach dem Aufsetzen die Klappen ganz ein und schaltete meinen Kopf schon mal von “Fliegen” auf “Standby”. Erst zwei Sekunden später merkte ich, dass das Flugzeug aufgrund meines achtlos leicht gezogenen Höhenruders nochmal vom Boden hochgestiegen war, nachdem ich die Klappen eingefahren hatte. Die dabei erreichte Höhe von etwa einem Meter und die verbliebenen ca. 65 km/h waren genug, um nochmals einen aprupten, doch zweckmäßigen Abfangbogen durchzuführen und normal aufzusetzen.
Was lernen wir daraus? Erst, wenn das Flugzeug zum stehen gekommen ist und die Fläche auf den Boden gekippt ist, dürfen wir aus dem “Fliegen”-Modus rausgehen und unsere Konzentration vernachlässigen.

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Fastzusammenstoß mit DA40

Ich fliege so 600 Meter unter der Wolkenbasis mit zirka 160 km/h auf Westkurs ganz entspannt. Plötzlich taucht von rechts irgendetwas am Rand des Sehfelds auf. Ich schaue hin, und sehe eine DA 40 auf gleicher Höhe auf Südkurs. Ich entschließe mich sofort auszuweichen, und flieg dann mit zirka 3 Spannweiten Abstand an der DA40 vorbei. Die DA40 fliegt weiter wie auf Schienen.

Als ich den Schock verdaut hatte, frage ich auf München Information nach, ob er eine DA40 in meiner Gegend auf der Frequenz hatte. Hatte er leider nicht. Ich hatte meinen Transponder an, und die DA40 hätte, wenn sie auf München gewesen wäre, eine Warnung von Info bekommen, lange bevor ich die DA40 gesehen hätte.

Deshalb bitte ich die Motorflieger, wann immer möglich auf Information zu gehen.

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Nicht angeschlossenes Höhenruder

Am Sonntag konnte am Platz folgendes Ereignis beobachtet werden:

F-Schlepp mit Startrichtung 10 / ich glaube LS4 (nicht unsere). Anfang der Startphase bis ca. Bahnmitte normal. Am Bahnende hatte das Segelflugzeug das MF deutlich überstiegen und klinkte in ca. 30-40 m Höhe aus. Das MF konnte den Steigflug normal fortsetzen und landete nach Platzrunde. Das SF landete ohne Beschädigung leicht nach Süden drehend auf den Wiesen vor Königsdorf.

Pilot und Flieger standen nach „Rückschieben“ hinter mir in der Windenschlange. Auf meine Vorsichtige Anfrage nach der Ursache sagte der Pilot nur er habe „großen Mist“ gemacht. Aus seinen Gesprächen mit seinem Starthelfer ergab sich aber dann folgendes Bild: Er hatte nach früh erfolgter Ruderkontrolle im laufe des Vormittages das Höhenruder noch mal abgenommen und danach keine Kontrolle mehr durchgeführt.

Zum Glück:

– hatten wir Startrichtung 10
– war er an den F-Schlepp gegangen

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Schleppgeschwindigkeit Winde

Wenn ich den 19.4. rückwirkend betrachte fällt mir folgendes verbesserungsfähiges Verhalten auf:

Ausgangssituation:

Letzte Starts: ca. 15 Stück im April 2007
19.4.2008 / ASK21 / mit Fluglehrer / starker böiger Westwind (40-50 km/h)

Nach anfänglich guter Schleppgeschwindigkeit bis ca. 80m tritt eine deutliche Abnahme der Schleppgeschwindigkeit ein. Mit dem Gedanken im Kopf „das wird gleich wieder schneller“ warte ich mindestens 2 sec zu lang. Erst bei Fahrtmesser knapp vor gelbem Strich kommt mein Kommando „schneller“

 ich habe mir fest vorgenommen, zukünftig schon bei den ersten Anzeichen abnehmender Schleppgeschwindigkeit zu reagieren.

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Ohne Gps/Flarm geflogen

Hab vor dem Fliegen vergessen den Logger einzuschalten (Discus CS) da ich es wie vom Astir gewohnt war das der Logger am gleichen Schalter wie der Rechner hängt. Im Discus hat der Logger aber einen eigenen Schalter. Desweiteren hat das Flarm nicht funktioniert, nach der Landung musste ich feststellen das die Gps-Antenne nicht richtig angesteckt war. Auch das hätte ich vorm Start an der Status-LED vom Flarm merken müssen.

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Zu tief an der Position

Im Gegenanflug hab ich auf den Höhenmesser geschaut und gemeint noch genug Höhe für einen Kreis zu haben. Allerdings hab ich nach einem viertel Kreis erst gemerkt das ich viel zu tief bin, anscheinend hab ich vorher den Höhenmesser falsch abgelesen (kleiner Höhenmesser). Dummerweise hab ich den Kreis auch noch vom Platz weg gemacht und hab dann noch mehr Höhe verloren (natürlich auch noch alles bei starkem sinken). Hab dann einen sehr tiefen Anflug aus ungewohnter Postion machen müssen und bin in etwa auf Höhe des Flugleiterwagens (Startrichtung 10) in den Platz reingedreht. In Zukunft werd ich gerade beim kleinen Höhenmesser lieber 3mal hinschauen und Kreise unter 250m nur noch zum Platz fliegen.

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Nicht genügend Beutel dabei

Hatte nicht genügend Beutel dabei, und musste deshalb schon relativ bald landen.

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Saisonbeginn

ich machs kurz:
– ICAO-Karte zuhause vergessen
– falsche Schuhe dabei
– Funksprechprobe vorm Start vergessen

Folgen:
– alte Karte vom Fliegerkamerad ausgeliehen
– Konzentrationsminderung / vorzeitiger Flugabbruch wegen fast eingefrorener Füße
– keine, da Funk funktionierte

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Seilrissübung F-Schlepp

Start auf 28. Nach dem Abheben fährt der Lepo los. Ein Segelflugzeug an der Position. In gut 100m Höhe klinke ich aus und melde im Funk “Seilrissübung, Landung auf 10 Asphalt, wir überfliegen noch den Lepo, landendes Segelflugzeug in Sicht.”
Der Lepo war schneller als ich dachte, wir sind dann zwischen Lepo und landen (28) Segelflugzeug gelandet. Das war etwas eng und nicht schön.
Alternativ hätten wir auch auf 10 kurz landen können.

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Nachklinken nach Seilriß

Immer wieder spannend – Seilrißübung. Und obwohl im Startcheck (“Auf Seilriss gefasst sein”) die Optionen und Verfahren noch einmal durchgegangen, habe ich das wiederholte Ausklinken nach Wiederaufnahme der Fahrt dann doch vergessen. Im schlimmsten Fall wäre ich mit einem Seil am Rumpf in irgendwelchen Bäumen hängen geblieben…

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