Zu kalt – zu warm

Flug am Samstag: es sollte nur ein kleiner Eingewöhnungsflug über unseren Hausbergen werden. Deshalb (und weil es am Boden wirklich warm war) bin ich mit normalen Klamotten in den Flieger gestiegen – aber Wunder über Wunder, unter den Wolken in 2000 m wurde es dann doch frisch, nicht wirklich kalt, aber kühl genug, daß mir innerhalb einer Stunden mächtig die Blase drückte.

Immerhin kam das dem Schnitt zugute, den 40 km-Heimflug legte ich in Rekordzeit zurück

Wegen der Erfahrung am Vortag habe ich mich am Sonntag (vermeintlich) perfekt vorbereitet: Snowboardhose über einer Fleecehose, Funktionsunterwäsche, Pullover, darüber eine schware Fleecejacke. Als ich dann die Haube schließe, kann ich mich im Cockpit praktisch nicht mehr bewegen, ich komme weder an mein Essen, noch an meine Pinkeltüten, geschweige denn habe ich die Möglichkeit meine Anatomie genügend zu entblößen um pinkeln zu können…. Nach anderthalb Stunden ist meine Blase trotzdem voll. Ich halte noch zwei Stunden durch, aber auch diesmal durchfliege ich die letzten 70 km mit 200 km/h.

Man kann des Guten auch zuviel tun.

Dieser Beitrag wurde unter Startvorbereitung veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Schreibe einen Kommentar